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 Holger Müller-Brandes


Holger Müller-Brandes wurde in Bremerhaven geboren und ist freier Regisseur und Drehbuchlektor. Er studierte Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich in Hamburg und assistierte bei der Schauspielregisseurin Elke Lang u.a. am TAT Frankfurt und der Oper Bonn. Das zeitgenössische Musiktheater gehört zu seinen Schwerpunkten, z.B. die Diplominszenierung "Satyricon" von Bruno Maderna, ein eigenes Musiktheater-Projekt über den Hitler-Komplizen Kaltenbrunner "Wir sind noch zu weich gewesen..." in der Kulturfabrik Kampnagel, Hamburg, "Punch and Judy" von Harrison Birtwistle, Oper Graz, oder die UA "die humanisten" von Erhan Sanri/Ernst Jandl an der opera stabile der Staatsoper Hamburg. Für die Komponistenwerkstatt der Hamburgischen Staatsoper inszenierte Holger Müller-Brandes "Kalkwerk" von Stephan Marc Schneider und "Antigone" von Kun-Hee Youk.

Mit dem Stadttheater Minden verbindet ihn bereits eine längere Zusammenarbeit. So inszenierte er "Così fan tutte", "Die Entführung aus dem Serail" und "Friedrich und Katte", eine Kammeroper von Wolfgang Knuth zum 1200-jährigen Jubiläum der Stadt Minden, zu der er auch das Libretto verfasste, und die mit großem Erfolg auch bei den Musikfestspielen Sanssouci aufgeführt wurde.

Im Bereich der musikalischen Unterhaltung inszenierte Holger Müller-Brandes u.a. Jacques Offenbachs Operette "Hochzeit bei Laternenschein" an der Musikhochschule Hamburg und die Operette "L'amour masqué" von Guitry/Messager als Deutsche Erstaufführung in Rostock.

Holger Müller-Brandes ist Erster Preisträger des 1.Internationalen Regie- und Bühnenbildwettbewerbes des Richard-Wagner-Forums und der Vereinigten Bühnen Graz.

Richard Wagner Verband Minden 2002