DIE SÄNGER | DALAND
 Andreas Hörl


Andreas Hörl wurde 1973 in München geboren und spielte zunächst Posaune und Klavier, bevor er nach privatem Gesangsunterricht und einer Ausbildung zum Versicherungskaufmann 1997 ein Gesangsstudium bei Kurt Moll an der Kölner Musikhochschule begann. Daneben besuchte er Meisterkurse u.a. bei Reinhard Leisenheimer, Herrmann Winkler, Mechthild Gessendorf, Harald Stamm, und Jan Hendrik Rootering. 1999 wurde er, unmittelbar nach seinem Studium in Köln, in das internationale Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper aufgenommen; seit der Spielzeit 2001/2002 ist Andreas Hörl festes Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper.

In zahlreichen Konzerten im In- und Ausland war Andreas Hörl insbesondere in den großen Chorwerken der geistlichen Literatur von Bach über Haydn, Mozart und Schubert bis zu Verdi und Rossini zu hören. Parallel dazu hat er sich in den vergangenen drei Jahren ein beachtliches Lied- und Opernrepertoire erarbeitet, das er zumeist in Hamburg, aber auch an den Opernhäusern und auf Konzertpodien unter anderem in Baden-Baden, Berlin und Bonn präsentiert hat. Neben den klassischen Basspartien in Opern von Mozart, Donizetti, Wagner, Verdi, Puccini und Strauss gilt sein Interesse auch der Musik des 20. Jahrhunderts, die er in Opern von Karl Amadeus Hartmann, Peter Eötvös, Thomas Ades sowie Hans Werner Henze vorgestellt hat. Zu seinen musikalischen Partnern zählten dabei unter anderem die Dirigenten Frieder Bernius, Hans Wallat, Ingo Metzmacher und Claudio Abbado, der ihn nach einer Tristanaufführung der Salzburger Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern auch für das Gastspiel in Tokio (Japan) einlud.

Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, sowie CDs runden Andreas Hörls künstlerisches Profil ab.

Richard Wagner Verband Minden 2002