Anne Schwanewilms wurde in Gelsenkirchen geboren und studierte an der Musikhochschule Köln bei Hans Sotin.

Von 1990-92 war sie Mitglied des Kölner Opernstudios und von 1992-95 gehörte sie dem Ensemble der Kölner Oper an. 1996 gab sie ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Gerlinde (Die Walküre) und Gutrune (Götterdämmerung).

Seither hat sie bei vielen Neuproduktionen an den europäischen Bühnen große Anerkennung erworben. So sang sie die Judith in „Herzog Blaubarts Burg“ am Theatre de la Monnaie in Brüssel und in Rotterdam, Adriano in Wagners „Rienzi“ an der Komischen Oper Berlin, Konzerte beim Osaka Festival in Japan als Teil des Bayreuther Festival Projektes, ihre erste Sieglinde in einer Neuproduktion an der Bonner Oper, Gurtrune an der Wiener Staatsoper, Konzerte mit dem Beethovenhalle-Orchester in Bonn und Prag, ihre erste Senta in Lübeck sowie Sieglinde und Gutrune an der Berliner Staatsoper (Barenboim / Kupfer).

Es folgten wiederum Sieglinde in Bonn und Berlin, Senta in Lübeck, Adriano und Gutrune in Berlin, Schumanns Genoveva in Leipzig und ihr erster Fidelio in Frankfurt für den Hessischen Rundfunk. Weitere Rollen waren Senta unter Barenboim in Berlin, „Euryanthe“ in Glyndeborne (Mark Elder / Richard Jones); Fidelio mit dem Glyndeborne Ensemble in Paris Chatelet (Sir Simon Rattle), die Marie in „Wozzek“ in Bordeaux (Hans Graf), Elettra in „Idomeneo“ (Sir Simon Rattle), Fidelio in Dallas und Bonn und „Der Ferne Klang“ an der Staatsoper in Berlin.

Im Konzertbereich sang sie die „Vier letzten Lieder“ mit dem Königlich Flandrischen Philharmonischen Orchester unter Walter Weller, Beethovens IX. mit Barenboim in Berlin, Eine konzertante „Adriane auf Naxos“ mit Sir Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra, die „Gurrelieder“ mit der Accademia Santa Cecilia in Rom (Myung-Whun Chung) und ein Schumann-Programm mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.