Tannhäuser | 2005

Zum zweiten mal produzierte der Richard Wagner Verband Minden eine Wagner-Oper: Nach dem großen Erfolg des „Fliegenden Holländers“ im Jahre 2002 feierte am 21. Oktober 2005 „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ Premiere im Stadttheater Minden. Bis zum 9. November fanden insgesamt neun Vorstellungen statt.

Die Inazenierung lag in den Händen des renommierten britischen Regisseurs Keith Warner, der in Bayreuth „Lohengrin“ und in London den „Ring des Nibelungen“ auf die Bühne gebracht hat. Für ein beeindruckendes Opernerlebnis im Mindener Theater sorgten zudem der Kostüm und Bühnenbildner Jason Southgate und der international gefragte Lichtdesigner Wolfgang Göbbel. Mit „Tannhäuser“ profilierte sich die Nordwestdeutsche Philharmonie, der wichtigste Klangkörper der Region Ostwestfalen-Lippe, erneut auch als klangewaltiges Opernorchester. Die musikalische Leitung lag in den Händen des Dirigenten Frank Beermann. Die Schirmherrschaft für die Mindener Produktion hatte der Leiter der Bayreuther Festspiele Dr. h.c. Wolfgang Wagner übernommen.

Ein besonderes Anliegen war es dem Richard Wagner Verband, ein junges Publikum anzusprechen und für das Genre Oper nachhaltig zu begeistern. Daher gab es an Schulen in OWL Einführungen zum „Tannhäuser“ sowie eine besondere Vorstellung nur für Schülerinnen und Schüler. Klassen hatten außerdem die Möglichkeit, im Opernhaus Proben zu besuchen.