„Mythologischer Tatort“

Regisseur Gerd Heinz startet im Stadttheater mit den Proben zur „Götterdämmerung“ und zur Vollendung des „Rings“.

Die Akteure kennen sich seit 2015, die Begrüßung im Stadttheater zu den Proben zum vierten Teil von Richard Wagners „Ring“-Zyklus fällt daher entsprechend herzlich aus. Regisseur Gerd Heinz fasst sich in seiner Ansprache kurz. „Die Zeit ist knapp, aber deswegen dürfen wir nicht hetzen“, zitiert er Bertolt Brecht. Ihm bleiben wie in den drei Jahren zuvor mit dem Ensemble vier Wochen Zeit für die szenischen Proben. Dabei hat die Oper „Götterdämmerung“ noch mehr Spieldauer als zuvor „Walküre“ und „Siegfried“, ganz zu schweigen von der mit zweieinhalb Stunden nahezu kurzen Oper „Rheingold“, die als Vorabend für das gesamte Bühnenfestspiel gilt. Die Götterdämmerung „ist kein Schlussstein, sondern ein Schlussdom. Das wird ein gewaltiges Gebäude“, stellt der 77-Jährige in Aussicht.

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